Startseite » Easy Peasy Biga-Toastbrot
Fluffig weich kommt es daher, das Easy Peasy Biga-Toastbrot. Auch für EinsteigerInnen geeignet, weil nur mit Hefe-Vorteig gebacken. Davon kann man gar nicht genug zu Hause haben.
Wozu einen Biga Vorteig im Toastbrot und was ist das überhaupt?
Eine Biga ist ein Vorteig, der in der italienischen Bäckerei häufig verwendet wird. Es handelt sich um einen festen, trockenen Vorteig, der typischerweise aus Mehl, Wasser und einer kleinen Menge Hefe besteht. Die Biga reift über mehrere Stunden, oft 12 bis 24 Stunden, bevor sie dem Hauptteig hinzugefügt wird. Hier sind einige der Hauptvorteile der Verwendung von Biga als Vorteig:
Mehr Infos zur Biga im Brot liest du hier
Kann ich das Toastbrot auch ohne Biga backen?
Das kannst du auch. Packe dafür Mehl und Wasser des Vorteigs in den Hauptteig und verdopple die Hefemenge auf 6g. Die Reifezeit wird variieren zum Rezept hier.
Welche Mehle habe ich verwendet?
Ich arbeite hier mit ganz normalen Standardmehlen Weizenmehl Typ 550, Roggenmehl Typ 997 und Dinkelvollkornmehl.
Die richtige Kastenform für den Biga-Toast
Das Toastbrot kann in jeder Kastenform gebacken werden, die 1000g Teig aufnehmen kann. Meine Kastenform hat einen Deckel, so dass die typische quadratische Form möglich wird, habe ich hier einmal genutzt und einmal nicht. Du siehst unten 2 unterschiedlich gebackene Varianten. Ohne Deckel wird der Toast eher wie ein Sandwichbrot gebacken. Meine Kastenform findest du weiter unten.
Achtung: Die Zeiten können sich verkürzen, je nach Temperatur im Raum und Teig und je nachdem wie frisch deine Hefe ist.
Vortag
19:00 Uhr Biga Vorteig angesetzt
Backtag
09:00 Uhr Biga eingeweicht
09:30 bis 09:45 Uhr Hauptteig geknetet
12:15 Uhr Teiglinge abgestochen und rund gewirkt
12:30 Uhr Teiglinge ausgerollt, aufgerollt und in Form(en) gelegt
15:30 Uhr Ofen eingeschaltet
16:20 bis 17:10 Uhr backen
ca. 880g Brot
🕒
Deutschland
Hält 2 bis 3 Tage frisch
Hinweis, damit der Teig nicht zu weich wird: Es macht Sinn die Wassermenge immer etwas vorsichtiger zu dosieren, wenn nicht genau die gleichen Mehle verwendet werden, die ich verwendet habe. Ich versuche schon durch "Reservewasser" einen gewissen Faktor herauszurechnen, dennoch kommt es immer wieder vor, dass mal Teige beim Nachbacken zu weich werden. Lieber zu Beginn nochmal 20g weniger Wasser nehmen und später dann dazugeben. Vor allem dann, wenn man am Anfang der BäckerInnen-Karriere steht. :)
Hinweis zu Knetzeiten: Bitte beachte, dass hier angegebene Knetzeiten bei dir variieren können. Ich gebe hier die Knetdauer mit meiner Knetmaschine an. Mit anderen Maschinen und unterschiedlichen Parametern (Temperaturen, finale Wassermenge, Mehlsorte) können die Knetzeiten abweichen. Bitte achte eher auf Teigkonsistenzen, als auf meine Zeitangaben zur Knetdauer.
Hinweis zum Backen: Solange ich nichts Gegenteiliges angebe, bitte immer Ober- und Unterhitze verwenden!
Biga Vorteig einweichen (bei mir um 9 Uhr)
Biga Vorteig
50g Milch 3.5% zimmerwarm
Milch auf den Biga Vorteig geben und mit einem Holzlöffel immer wieder weich drücken, bis er sich ganz gut weich aufgelöst hat (muss nicht 100% sein).
Hauptteig (bei mir: 9:30 bis 9:45 Uhr)
Biga Vorteig eingeweicht
250g Weizenmehl Typ 550
100g Dinkelvollkornmehl
50g Roggenmehl Typ 997
250g Milch 3.5% zimmerwarm
3g frische Hefe
11g Salz (später einkneten)
16g Zucker (später einkneten)
50g Butter zimmerwarm (später einkneten)
Teig kurz vor dem Backen
Teiglinge vor der Stückgare nach dem Formen
Teiglinge werden aufgerollt
Ausgerollten Teigling seitlich eingeklappt
Teigling ausgerollt
Teig fertig geknetet
So wie bei diesem anderen Toastbrot habe ich die 3 Teiglinge für den Biga-Toast auch rund geschliffen
Und so wie hier habe ich dann die 3 runden Teiglinge nach ca. 15 Minuten Ruhezeit dann ausgerollt, wieder aufgerollt und in die Kastenform gebracht
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Die folgenden Utensilien habe ich bei diesem Rezept verwendet. Hier findest du alle Utensilien, die ich für's Brot-Backen verwende:
Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!
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