Das aus Frankreich stammende Baguette, ist weltweit sehr beliebt, da es innen sehr luftig und saftig, andererseits aufgrund der kräftig gebackenen Kruste auch knusprig und vor allem lecker und kräftig aromatisch ist. Verwendet werden ein kleberstarkes Weizenmehl vom Typ 550 oder 630 in Deutschland (Frankreich Type T65) und wenig Hefe. Das perfekte Baguette ist 50 bis 100 cm lang und hat einen Durchmesser von 6 und 8 cm. Wenn du es der Länge nach aufschneidest und ansprechend belegst, passt es optimal zum Buffet-Gericht auf einer Party. Ob das Brot herzhaft, pikant oder süß sein soll, kannst du selber entscheiden. Die Verwendungsmöglichkeiten sind äußerst vielseitig. Hier bekommst du tolle Rezepte, wie du das Baguette backen kannst.
Ja, das kannst du. Wichtig ist nur, dass du die max. Breite des Backsteins oder Backstahls beachtest beim Formen.
Ja, das geht sogar sehr gut. So kriegst du schöne Aromen in dein Brot. Ich würde hierfür keinen Roggensauerteig verwenden, sondern Weizensauer. Evtl. sogar einen Livieto Madre oder einen LiCoLi.
Hier gibt es keine 100%ige Vorgabe, aber typisch sind Werte zwischen 70 und 80%. Wobei 80% Hydration schon nur den Profis vorbehalten ist und auch nicht unbedingt nötig. In Frankreich liegt das Mittel vermutlich bei ca. TA175. Zu Beginn sollte man mit einer niedrigeren Hydration starten um sich in den Prozess der Baguette-Herstellung hineinzufinden.
Baguette werden entweder längs eingeschnitten oder leicht schräg parallel versetzt.
Alle hellen Mehle eignen sich für Baguette:
Aber du kannst auch experimentieren mit anderen Mehlsorten und Typen. Der Teig sollte nur nicht zu weich werden und eher Richtung Weizen tendieren. Mischformen mit Roggen sind aber durchaus möglich.
Ja, das geht. Jedoch verliert das Baguette dann seine Luftigkeit.
Großmeister Claudio Perrando hat hierzu ein schönes Video gemacht:
Wenn dein Baguette eine offene und wilde Porung haben soll, sollte es eine entsprechende Hydration haben. TA175 ist da sicher ein Wert, der Sinn macht. Profis schaffen das auch mit einer niedrigeren TA, je nach Technik und Mehl. Wichtig ist die richtige Garstufe und dass beim Formen des Baguettes das Gas im Teig enthalten bleibt. Siehe Video von Claudio oben.
Am besten isst du es recht schnell nach dem Backen. Ansonsten kannst du es im Plastikbeutel über Nacht lagern und am nächsten Tag 7 Minuten bei 180 Grad leicht angefeuchtet aufbacken.
Ja, das geht. Einfach direkt nach dem Backen, wenn es etwas abgekühlt ist, in einem Gefrierbeutel einfrieren. Nach dem Auftauen im Beutel dann etwas angefeuchtet bei 180 Grad ca. 7 Minuten aufbacken.
Nein
Du kannst die Teige für Baguette hier im Blog und anderswo auch in deinem Thermomix herstellen.
Im Schnitt wiegt ein typisches Baguette ca. 220-300g. In Frankreich liegt das Gewicht bei 250g, das ist sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Die französischen Mehle sind super. Sie haben ein besonderes Aroma, unsere deutschen Mehle können da schwer mithalten. Das zeigt sich auch im Geschmack des Baguette.
Klassisches, französisches Baguette: Länge 60 cm – 1 m.
Flûte oder „Parisienne“: halb so dick wie das klassische Baguette.
Ficelle: noch dünnere Brotstangen mit mehr Krustenanteil.
Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!
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