Wahrscheinlich kennt jeder das Brot, das niemand mehr essen möchte, da es zu hart ist. Doch Wegschmeißen ist keine gute Idee, sodass das Altbrot ins Spiel kommt. Der Name verrät es schon: Altes Brot kommt in einen neuen Teig. Daraus wird ein sehr leckeres, bei der Beachtung spezieller Bedingungen hygienisch einwandfreies unbedenkliches Brot. Du kannst es grob stückeln, als Brotmehl zermahlen und mit Wasser zum Quellstück verarbeiten oder mit Hefe zum Vorteig ansetzen und danach dem Teig hinzufügen. Dadurch erhöhst du den Wassergehalt und verbesserst somit die Frischhaltung des Brotes. Das Gleiche gilt für den Geschmack, da Altbrot mehr Aromastoffe enthält. Es gibt jedoch erlaubte Höchstmengen: Bei Weizen-Broten darf der Anteil bis zu sechs Prozent und bei Broten, bei denen der Roggenanteil überwiegt, bis zu 20 Prozent betragen. Hier findest du gute Rezepte, wie du Altbrot genau verwendest.
Am einfachsten ist es, wenn du es einfach einweichst und in den Teig gibst. Besser ist aber, wenn du das Altbrot goldbraun im Ofen anröstest und dann mit dem Mixer fein vermahlst. So erhält es ein tolles Aroma. Das Altbrot kommt dann in Form eines Brühstücks oder eines Kochstücks in den Hauptteig und verfeinert damit dein Brot.
Dein Brot wird durch Altbrot leckerer und aromatischer. Und es wird saftiger und hält länger frisch.
Hier sind keine Grenzen gesetzt. Du findest hier viele Rezepte mit Altbrot. Du kannst altes Brot aber in jeder Art Brot (egal ob Weizen, Roggen oder Dinkel) einsetzen. Solange du darauf achtest nicht zu viel davon zu verwenden.
Die Textur wird ein wenig feiner, weil das Altbrot ja kein Teiggerüst mehr ausbilden kann. Es ist also als eine wertgebende Zutat zu sehen und nicht mehr als Mehl. Grundsätzlich schwächt es deinen Teig, daher darfst du nicht zu viel davon einsetzen. Der Geschmack wird rustikaler, saftiger und einfach besser.
Für Brötchen auf jeden Fall. Aber auch bei Aufläufe oder zum Beispiel Knödel können mit Altbrot gemacht werden. Altbrot muss nicht weggeworfen werden, es hat noch jede Menge Verwendungszwecke.
Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!
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