Immer mehr Menschen achten beim Kauf ihrer Lebensmittel darauf, dass sie möglichst gesund sind. Wenn es um Brote geht, sollten Vollkornbrote bevorzugt werden, da sie bekanntermaßen gesünder sind als Weiß- oder Mischbrote. Doch beachte: Ein dunkles Brot muss kein Vollkornbrot sein, sondern ist oftmals nur gefärbt, beispielsweise mit Malz oder Rübensirup. Es handelt sich also in vielen Fällen um eine optische Täuschung. Dunkles Brot muss also nicht unbedingt gesünder sein, aber es ist lecker. Lies hier tolle Rezepte, die du bezüglich der Zutaten ganz nach Belieben variieren kannst. Die Qualität hängt vom Mehl ab: Je niedriger die Typzahl ist, desto weniger Mineralien sind enthalten. Verwende statt eines Weizenmehls lieber ein Vollkornmehl, das mehr Nährstoffe enthält. Nur wenn davon mindestens 90 Prozent im Brot stecken, darf es als Vollkornbrot bezeichnet werden.
Für dunkle Brote eignen sich Vollkornmehl, Roggenmehl, Dinkelmehl und auch Malzmehl. Diese Mehlsorten verleihen dem Brot eine kräftige Farbe und einen intensiven Geschmack.
Eine kräftige Kruste bei dunklen Broten kann durch eine etwas höhere Backtemperatur und eine längere Backzeit erreicht werden. Außerdem kann das Besprühen des Brotes mit Wasser vor dem Backen die Kruste knusprig machen. Natürlich helfen auch Mehle mit mehr Schalenanteil oder Schrote dabei das Brot dunkler zu machen. Zugaben wie Altbrot oder Rübensirup färben dein Brot dunkel ein.
Dunkle Brote haben tendenziell eine längere Haltbarkeit als helle Brote aufgrund ihres höheren Ballaststoff- und Säuregehalts (meist sind es Sauerteig-Brote). Um die Haltbarkeit weiter zu verbessern, sollte das Brot nach dem Abkühlen richtig gelagert werden. Der Einsatz von Kochstücken im Teig verlängert die Haltbarkeit (sowohl bei hellen, als auch bei dunklen Broten)
In der Regel werden dunkle Brote bei einer höheren Temperatur gebacken oder aber sie werden erst durch die höhere Temperatur dunkler. Das betrifft vor allem die Brote mit dunkler Kruste. Brote, die auch in der Krume dunkel sein sollen, profitieren nicht per se von einer längeren oder heißeren Backphase. Hier kommt es dann am Ende eher auf die Zutaten an.
Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!
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