Startseite » Vollkorn Toastbrot
Wir lieben hier zu Hause Buttertoast ganz besonders. Und die Vollkorn-Variante fast schon mehr als die meines veganen Toastbrots. Toastbrot muss nicht ausschließlich ungesund sein. Durch Vollkorn kannst du dein Gewissen etwas beruhigen und einfach was richtig Leckeres backen!
Toastbrot kennt jeder, kein Grund ewige Texte für die Beschreibung wieso und weshalb man Toastbrot essen kann und wozu es passt zu verfassen. Und am Ende interessiert es auch niemanden woher das Toastbrot ursprünglich kommt. Wichtig ist nur, wie einfach du es backen kannst. Und die Vollkornvariante geht hier genauso einfach wie die des normalen Toastbrots mit Weißmehl.
Toastbrot vegan oder nicht backen?
Du kannst diesen Vollkorn-Buttertoast vegan backen oder nicht. Das obliegt dir. Nur kurz dazu: Geschmacklich macht es aus meiner Sicht keinen Unterschied. Und die tierischen Zutaten sind ganz einfach zu ersetzen. Ich gebe dir das unten an.
Verwendete Mehle im veganen Toastbrot
In meinem veganen Toastbrot habe ich ein 90% Vollkorn-Weizenmehl backstark (du kannst auch ein normales nehmen) verwendet. Dazu habe ich 10% Weißmehl genutzt. Das ist laut Definition noch erlaubt. Du kannst auch 100% Vollkorn machen, das ist überhaupt kein Problem. Sogar ohne große Anpassungen am Rezept.
Mit oder ohne Sauerteig?
Ich gebe in meinen Teig eine kleine Menge an übriggebliebenem Sauerteig. Das kannst du dir sparen, wenn du keinen hast. Dann gebe ich dir unten an, was du anstelle dessen dazugibst. Hast du Sauerteig, gibt der noch etwas Geschmack und verbesserte Haltbarkeit in das Brot ab.
Die richtige Kastenform für einen Butter-Toast
Du siehst, dass ich meine Toastbrote in coolen Würfel-Kastenformen gebacken habe. Das musst du natürlich nicht. Du kannst auch eine typische Toastform (mit oder ohne Deckel bleibt dir überlassen) verwenden. Ich gebe dir das auch unten so an und dazu noch meine Variante mit den kleineren Würfelformen (Mengenangaben für die kleinen Würfel gebe ich nur unten an).
Achtung: Die Zeiten können sich verkürzen, je nach Temperatur im Raum und Teig und je nachdem wie frisch deine Hefe ist.
Backtag
09:15 Uhr Hauptteig geknetet
10:00 Uhr Dehnen und Falten
10:45 Uhr Dehnen und Falten
13:00 Uhr Teiglinge abstechen und rund wirken
13:10 Uhr Teiglinge ausrollen, aufrollen und in Form(en) legen
15:40 Uhr Ofen einschalten
16:15 bis 17:00 Uhr backen (ich 10 Minuten kürzer wegen kleineren Formen)
ca. 850g Brot (oder 2 Würfel Toast-Brote 350 bis 375g)
🕒
Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich
Hält lange frisch
Hinweis, damit der Teig nicht zu weich wird: Es macht Sinn die Wassermenge immer etwas vorsichtiger zu dosieren, wenn nicht genau die gleichen Mehle verwendet werden, die ich verwendet habe. Ich versuche schon durch "Reservewasser" einen gewissen Faktor herauszurechnen, dennoch kommt es immer wieder vor, dass mal Teige beim Nachbacken zu weich werden. Lieber zu Beginn nochmal 20g weniger Wasser nehmen und später dann dazugeben. Vor allem dann, wenn man am Anfang der BäckerInnen-Karriere steht. :)
Hinweis zu Knetzeiten: Bitte beachte, dass hier angegebene Knetzeiten bei dir variieren können. Ich gebe hier die Knetdauer mit meiner Knetmaschine an. Mit anderen Maschinen und unterschiedlichen Parametern (Temperaturen, finale Wassermenge, Mehlsorte) können die Knetzeiten abweichen. Bitte achte eher auf Teigkonsistenzen, als auf meine Zeitangaben zur Knetdauer.
Hinweis zum Backen: Solange ich nichts Gegenteiliges angebe, bitte immer Ober- und Unterhitze verwenden!
Achtung: Ich habe in 2 kleinen Würfelformen gebacken* (Amazon-Partnerlink; für jeweils 350 bis 450g Teig). Diese haben wenige Leute zu Hause. Du kannst natürlich auch in einer großen Toastform (750 bis 1000g Teig) backen.
Teig nach der Reife, vor dem Formen
Gekneteter Teig
***So habe ich das Vollkorn-Toastbrot geformt. Du siehst hier die Variante mit den beiden Würfel-Formen.
Bei einer großen Form packst du 3 Teiglinge geformt nebeneinander. So wie hier zu sehen bei meinem Vollkorn-Brioche-Milchbrot.
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Die folgenden Utensilien habe ich bei diesem Rezept verwendet. Hier findest du alle Utensilien, die ich für's Brot-Backen verwende:
Mein Name ist René und eigentlich würde ich mich niemals selbst als Bäcker bezeichnen. Aber für meine Familie bin ich „der Bäcker“. Und weil mir das Backen von Brot unendlich Freude bereitet, versuche ich hier für mich und andere eine Sammlung an Brotback-Wissen und vielen Rezepten zu schaffen. Viel Spaß damit!
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Hi René,
vielen Dank für die ganzen tollen Rezepte:)
Ich würde den Toast gerne mit Dinkelvollkornmehl/Pizzamehl( wollte nicht extra Manitoba bestellen) backen.
Kann man während des Knetens feststellen ob das Ergebnis fluffig wird?
Am Samstag hab ich dein Vollkorn Brioche mit Dinkelmehl gebacken(+Kochstück und Vitamin C). Es war eher ein Vollkornkastenbrot als Brioche aber ich will unbedingt weiterversuchen Vollkorndinkel fluffig hinzubekommen.
Nein, das kannst du leider überhaupt nie feststellen, bis das Brot verzehrt wird. Teiglinge ausrollen und wieder aufrollen hilft gut für Fluffigkeit. Und bei Vollkorn ist es wichtig ein gutes Mehl zu nehmen, das auch ausreichend Wasser schluckt. Sonst wird es nix mit der Fluffigkeit.
n’Abend René (darf ich dich auch so nennen?),
ich versuche für meine Freundin Fett im Alltag zu reduzieren bzw. wo möglich ganz zu vermeiden. Aber wir sind beide große Fans von richtig schön fluffigem Toastbrot. Nun weiß ich, dass die Fluffigkeit unter anderem vom Fettgehalt kommt.
Wie sehr kann ich den Butteranteil in dem Rezept reduzieren, ohne die Konsistenz spür- und schmeckbar negativ zu beeinflussen und muss ich dazu gegebenenfalls andere Parameter anpassen?
Liebe Grüße,
Micha
Klar darfst du mich beim Namen nennen. 😉 Ich kann dir nicht sagen, ab welcher Schwelle dann die Fluffigkeit nachlässt. Das musst du tatsächlich mal ausprobieren. Vielleicht mal mit der Hälfte an Butter und sehen wie es läuft. Und dann Stück für Stück abbauen. Man kann auch fluffige Brote ohne Butter backen. Dann ist es aber halt ein Weißbrot und kein Toast mehr.
Hallo René,
könnte ich die (vegane) Butter auch durch Öl, z. B. Sonnenblumenöl ersetzen – oder verändert das mein Backergebnis spürbar?
LG, Martin
Das kann klappen, habe ich aber nicht versucht. Zumindest würde ich dann noch Schüttwasser reduzieren, weil ja das Fett flüssig ist.